Vorschau

zum Mountain Cup, Februar 2012

Herzlich Willkommen zum 5. Mountain Cup!

Was als Idee fast schon in der Not geboren wurde geht heuer bereits in die 5. Runde!
Traditionell findet das Vierländerturnier vom 10. - 12. Februar 2012 in Romanshorn statt.
In den bisherigen Austragungen konnte einzig Österreich einmal den Pott aus der Schweiz mit nach Hause nehmen. Die anderen drei Mal gewann Gastgeber Schweiz.

Auf die Einheimischen kommt dieses Jahr aber eine ganz spezielle Aufgabe zu. Gegen die teilnehmenden Nationen aus der Slowakei und Norwegen setzte es in dieser Saison lauter Niederlagen ab. Und gegen Österreich spielte man in diesem Jahr noch nie.

Es darf also mit Spannung gerechnet werden wenn die Truppe um Headcoach René Kammerer die Titelverteidigung anstrebt.

Die Slowakei: nach dem kometenhaften Aufstieg in der Saison 2008/2009 in welcher sie nicht nur den Aufstieg in die Top Division realisierten sondern auch noch die Qualifikation für Vancouver 2010 schafften, setzten sich die Slowakinnen in der Weltspitze fest. 2011 an der WM in der Schweiz entgingen sie der Relegation gegen Kasachstan souverän und haben sich im taktischen Bereich merklich verbessert. Ihr grosser Rückhalt, Goalie Zuzanna Tomcikova wird zwar am Mountain Cup fehlen (sie spielt in der USA in der College Meisterschaft) jedoch ihr Gegenstück auf dem Feld, Jana Kapustova (Profi bei Tornado Moskau) wird das Team mit ihrem grossen Kämpferherz anführen. Sie war es auch, welche im einzigen Zusammentreffen dieses Jahr mit der Schweiz gleich einen Hattrick erzielte. Die Slowakei, gespickt mit drei weiteren Profispielerinnen, wird ein gewichtiges Wörtchen um den Turniersieg mitreden.

Norwegen: lange war es ruhig im Land der Skandinavierinnen. Still und fast heimlich bildete sich eine Truppe um Stürmerstar Line Bialik-Oien, welche urplötzlich und mit aller Macht über Europa hinein brach. Letztes Jahr traf die Schweiz nach 7 Jahren (!) oder der erfolgreichen Olympiaquali in Peking 2004 wieder einmal auf Norwegen. Und man staunte nicht schlecht über das Niveau der Nordländerinnen. Mittlerweile spielen 6 der Frauen in Schwedens Topliga und zwei weitere sind dem Ruf Amerikas gefolgt und spielen an der University of North Dakota. Bekannt durch Coach und Ex Schwedens Headcoach Peter Elander und die stürmenden Zwillinge Lamoureux. Zwar werden auch die beiden Spielerinnen aus Übersee nicht in Romanshorn sein, jedoch hat die Truppe von Sten Gunnar Jørgensen immer noch einen fantastischen Lauf und wird eine grosse Hürde am Mountain Cup sein. Immerhin sind sie gegen die diesjährigen Gegnerinnen unbesiegt.

Österreich: die östlichen Nachbarn sind nebst den Gastgeberinnen das einzige Team das bisher immer am Mountain Cup zugegen war. Im Februar 2009 gelang ihnen sogar der überraschende Gewinn des Cups. Die Div. IA-Nation trennte sich nach den letzten Weltmeisterschaften von Trainer Miroslav Berek und engagierte den erfahrenen Frauen Coach Christian Yngve. Der Schwede, der schon einmal das schwedische Nationalteam leitete und zuletzt in Amerika die University of Connecticut trainierte (das Ex-Team der Langenthalerin Jessica Lutz) will Österreich in eine erfolgreichere Zukunft führen. Angetrieben von den Weltklassespielerinnen Eva Schwärzler (ZSC Lions) und Denise Altmann werden sie auch am diesjährigen Mountain Cup ein Geheimtipp sein.

Die Schweiz: nach einer bisher durchzogenen Saison stellen sich die Eisgenossinnen der letzten Herausforderung vor der WM in den USA. Nach der U-18 WM stehen nun den Trainern der Nationalmannschaft auch diese Akteurinnen zur Verfügung und die Schweiz hat ein entsprechend grosses Aufgebot benannt. Für die Spielerinnen geht es um die letzte Visitenkarte auf internationalem Eis und um eine erfolgreiche Titelverteidigung. Headcoach René Kammerer muss zwar auf die in Nordamerika engagierten oder aus beruflichen/schulischen Gründen fehlenden Spielerinnen verzichten. Jedoch können die entstandenen Plätze durch junge Talente gefüllt werden.

Es würde uns freuen, möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer in Romanshorn begrüssen zu dürfen. Immerhin sind es die einzigen und letzten Heimspiele der Schweiz in dieser Saison.