U18: Top Division WM 2019 in Japan

vom 6. – 13. Januar 2019 in Obihiro

Die IIHF hat die U18 Top Div.-WM 2019 an Japan vergeben. In Obihiro, rund 850km nördlich von Tokyo auf der Insel Hokkaido gelegen, krönte sich Kanada zum neuen Weltmeister. Die Schweiz erzielte ihr bestes Ergebnis der Geschichte und wurde 6. Dabei verpassten sie zuvor den Einzug ins Halbfinale nur sehr unglücklich und nach Penaltyschiessen gegen Russland.

Die Schweiz siegte zum Start gegen Tschechien mit 1:0, unterlag dem späteren Bronzegewinner Finnland und schlug Aufsteiger Japan mit 2:1. Da Tschechien nicht über 3 Punkte in der Vorrunde hinauskam gelang der Schweizer Frauen-U18 zum ersten Mal in der Geschichte des Events der Sprung ins Viertelfinale.

dieses verloren sie nur ganz knapp und im Penaltyschiessen gegen Russland. Erst der 20. Penalty entschied. Leider zu Ungunsten der Schweiz. Lara Christen hatte noch in der regulären Spielzeit den Ausgleich erzielt und die Schweizerinnen ganz nah an eine Überraschung gebracht.
Im Spiel um Platz 5 mussten sie wiederum nur ein Tor mehr zulassen als sie selber erzielen konnten.

Nichts desto trotz war die Mission WM ein Erfolg für die Schweiz. Gewonnen wurde das Turnier von Kanada, welche sich gegen die U.S.A. in der Overtime durchsetzen konnten während Finnland gegen Russland Bronze holte.
Tschechien zog den Kopf in den Relegationsspielen knapp aus der Schlinge und Japan musste wieder absteigen. 

Homepage IIHF: Link

Teilnehmer:
Gruppe A: USA U18, Schweden U18, Kanada U18, Russland U18
Gruppe B: Finnland U18, Tschechien U18, Schweiz U18, Japan U18

Spielplan Schweiz:
Vorrunde (alle Spiele in Obihiro, Zeiten lokal):
- So, 6.1.2019, 18:30 Uhr Tschechien - Schweiz 0:1 (Bericht)
- Mo, 7.1.2019, 18:30 Uhr Schweiz - Finnland 2:4 (Bericht)
- Mi, 9.1.2019, 14:30 Uhr Japan - Schweiz 1:2 (Bericht)
- Do, 10.1.2019, 18:30 Uhr (Viertelfinale) Russland - Schweiz 2:1 nP (Bericht)
- Sa, 12.1.2019, 18:30 Uhr (5./6. Rang) Schweden - Schweiz 2:1 (Bericht)

Obihiro, google maps
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Das WM Kader der Schweiz

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Schweiz mit Auftaktsieg gegen Tschechien

Dem Schweizer Frauen U18-Nationalteam ist der Auftakt zur Top-Division-WM in Obihiro gelungen: Die Schweizerinnen schlugen Tschechien mit einer bemerkenswerten Willensleistung mit 1:0 und machten damit einen ersten Schritt Richtung Viertelfinal-Qualifikation.

Laura Zimmermanns Powerplay-Treffer in der 10. Minute – abgelenkt von einer tschechischen Spielerin – sollte in einem spannenden Spiel der erste und entscheidende sein. Die Schweizerinnen begannen mutig, defensiv gut organisiert und versuchten von Beginn an offensive Nadelstiche zu setzen, ohne jedoch die defensive Absicherung zu vernachlässigen. Sie zeigten eine bemerkenswerte Willensleistung, liessen sich zwar gefühlte 50 Minuten im eigenen Drittel einschnüren, blieben jedoch stets abgeklärt und organisiert. Und was aufs Tor kam, war bei Saskia Maurer sicher aufgeboben. Die Emmentalerin zeigte – wie schon oft an einer WM – eine Weltklasseleistung und liess sich nicht bezwingen, auch nicht mit einem Penalty in der 43. Minute.

Die Tschechinnen werden sich vorwerfen müssen, zu ungenau und zu überhastet angegriffen und geschossen zu haben. Zu viele Abschlussversuche blieben auf dem Weg zum Tor stecken oder gingen neben das Gehäuse.  Sie waren das robustere Team, gewannen mehr Zweikämpfe, aber ihnen fehlte im Gegensatz zu den Schweizerinnen der letzte Wille. So war es nicht überraschend, dass sich die Schweizerinnen in die Schüsse warfen und nur selten den Überblick verloren.

Im andern Gruppenspiel besiegte Finnland Japan in einem ausgeglichenen Spiel mit 2:1. Die Finninnen sind morgen Montag der zweite Gegner der Schweizerinnen (10.30 Uhr Schweizer Zeit).

Tschechien – Schweiz 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)

Obihiro, Arena 2 – 117 Zuschauer – SR. Ermak/Vichorek, Hammar/Mokhova

Tore: 10. Zimmermann (Pagnamenta, Ausschluss Jandusikova) 0:1.

Strafen: Tschechien 5 x 2 Minuten , Schweiz 4 x 2 Minuten.

Schweiz: Maurer; Lutz, Vallario; Christen, Gianola; Hauser, Poletti; Luternauer, Messerli; Bachmann, Ingold, Surdez; Zimmermann, Leemann, Pagnamenta; Besson, Neuenschwander, Staub; Harju, Bardill.

Bemerkungen: Schussverhältnis 8:21 gegen die Schweiz. Best Player Schweiz: Saskia Maurer. 43. Maurer hält Penalty.

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Schweiz verliert gegen Finnland

Das Schweizer Frauen-U18-Team verliert an der Top-Division-WM in Obihiro das zweite Gruppenspiel gegen Finnland mit 2:4. Damit können sich die Schweizerinnen nicht mehr aus eigener Kraft für die Viertelfinals qualifizieren.

Die Niederlage war bereits in den Startminuten, spätestens aber nach dem Mitteldrittel absehbar. Finnland war das agilere und schnellere, technisch bessere und auch robustere Team und hielt den Dauerdruck hoch, der sich lediglich in den acht Minuten Überzahlspiel im ersten Drittel etwas löste. Die Schweizerinnen konnten daraus jedoch keinen Profit ziehen und wurden mit zunehmender Spieldauer immer mehr eingeschnürt. An diesem Bild änderte sich auch im Mitteldrittel wenig, mit der Ausnahme, dass Finnland zwei Tore schoss und die Kraftreserven vieler Schweizer Spielerinnen in einem Mass nachliessen, das oft zu hektischem und unkontrolliertem Spiel führte.

Just in einem Moment, als das Spiel längst entschieden schien, drohte es zu Beginn des letzten Drittels zu kippen. Die Schweizerinnen bestraften die nonchalanten und viel zu siegessicheren Finninnen mit zwei Toren innert Minutenfrist und glichen das Spiel aus. Anna Neuenschwander mit einer feinen Einzelleistung und Lara Christen mit einem Distanzschuss im Powerplay sorgten für eine faustdicke, kaum erwartete Überraschung. Doch zu mehr reichte es nicht mehr: Finnland erinnerte sich seiner spielerischen Überlegenheit und schoss die entscheidenden beiden Tore. Den Schweizerinnen blieb die Genugtuung, den Favoriten massiv geärgert zu haben und die Erkenntnis, dass sich auch als unterlegenes Team mit einer (erneut tadellosen) Willensleistung Entscheidendes bewegen lässt.

Im andern Gruppenspiel verloren die Gastgeberinnen  gegen Tschechien auch ihre zweite Partie und stehen damit als Playout-Teilnehmer praktisch bereits fest. Japan wird am Donnerstag der letzte Gegner der Schweizerinnen (06.30 Uhr Schweizer Zeit) in der Gruppenphase sein. Aus eigener Kraft können sich die Schweizerinnen nicht mehr für die Viertelfinals qualifizieren, sie sind auf die Schützenhilfe Finnlands gegen Tschechien angewiesen und müssen bei einem Sieg Finnlands gegen Tschechien zumindest einen Punkt holen. Bei einem Sieg gegen Japan könnten sich die Schweizerinnen aufgrund der gewonnenen Direktbegegnung gegen die Osteuropäerinnen auch bei einem allfälligen Sieg Tschechiens gegen Finnland für die Viertelfinals qualifizieren.

Schweiz – Finnland 2:4 (0:0, 0:2, 2:2)

Obihiro, Arena 2 – 147 Zuschauer – SR. Kurdova/Ruzickova, Cole/Mokhova

Tore: 25. Liikala (Kaila, Seikkula) 0:1. 39. Holopainen (Vainikka) 0:2. 43. (42.16) Neuenschwander (Pagnamenta) 1:2. 44. (43.16) Christen (Zimmermann, Ausschluss Parkkonen) 2:2. 54. Vainikka (Holopainen) 2:3. 55. Timonen (Seikkula) 2:4.

Strafen:, Schweiz  1 x 2 Minuten, Finnland  6 x 2 Minuten

Schweiz: Maurer; Lutz, Vallario; Christen, Gianola; Hauser, Poletti; Luternauer, Messerli; Bachmann, Ingold, Surdez; Zimmermann, Leemann, Pagnamenta; Besson, Neuenschwander, Staub; Harju, Bardill.

Bemerkungen: Schussverhältnis 9:28 gegen die Schweiz. Best Player Schweiz: Anna Neuenschwander.

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Die Schweiz steht erstmals im Viertelfinal

Das Schweizer Frauen-U18-Nationalteam steht nach dem 2:1-Sieg gegen Japan an der Top-Division-WM in Obihiro erstmals in der 12jährigen U18-WM-Geschichte  in den Viertelfinals. Gegner  wird morgen Donnerstag um 10.30 Uhr Schweizer Zeit Russland sein.

Der 9. Januar 2019 wird in die Geschichte der Schweizer Frauen-U18-Nationalmannschaft eingehen: Erstmals qualifizierte sich ein Team im 9. Anlauf für die Viertelfinals. Und dies ausgerechnet mit dem 100. Sieg seit dem ersten Länderspiel im November 2005. Die Siege gegen Tschechien (1:0) und Japan (2:1) reichten dem Team von Headcoach Steve Huard und Assistenztrainerin Florence Schelling zum Aufstieg in die K.O.-Runde aus. Die Schweizerinnen zeigten gegen Japan – wie bereits gegen Tschechien und über weite Strecken auch bei der Niederlage gegen Finnland – eine äusserst disziplinierte Willensleistung, basierend auf einer stabilen Defensive. Genau dieses Defensivverhalten hatten die Schweizerinnen von September bis Dezember in neun Spielen gegen Novizen-Top-Teams eingeübt. Die Stilsicherheit war für National Team Director Raeto Raffainer einer der Gründe für die erstmalige Viertelfinal-Qualifikation: „Wir haben in diesem Jahr das U18-Programm geändert und professionalisiert. Wir sind sehr glücklich und stolz, dass sich diese Änderung bereits heute ausgezahlt hat.“ Mit einer erneuten Weltklasseleistung führte die 17jährige Torhüterin Saskia Maurer ihr Team durch die japanischen Druckphasen und wehrte 28 von 29 Schüssen ab. Die Emmentalerin ist mit einer Abwehrquote von 94,62 mit Abstand die beste Torhüterin des Turniers.

Die Schweizerinnen hielten im entscheidenden Spiel  dem Druck der Japanerinnen stand und schossen zwei Tore aus dem Nichts. Der zweite Treffer war gar ein Shorthander von Emma Ingold, die von einem Puckgewinn von Alicia Pagnamenta profitierte und aus kurzer Distanz in die hohe Ecke traf. Die Lugano-Stürmerin Alicia Pagnamenta hatte die Schweiz im ersten Drittel bereits in Führung gebracht und ist damit zusammen mit Laura Zimmermann die beste Punktesammlerin des Teams (1 Tor, 2 Assists).

Japan – Schweiz 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)

Obihiro, Arena 2 – 702 Zuschauer – SR. Haack/Mala, Hammar/Sainio

Tore: 12. Pagnamenta (Zimmermann) 0:1. 25. Shiga (Ito, Ausschlüsse Zimmermann, Leemann) 1:1. 31. Ingold (Pagnamenta, Ausschluss Neuenschwander!) 1:2.

Strafen: Japan 6 x 2 Minuten , Schweiz  6 x 2 Minuten.

Schweiz: Maurer; Lutz, Vallario; Christen, Gianola; Hauser, Poletti; Luternauer, Messerli; Bachmann, Ingold, Surdez; Zimmermann, Leemann, Pagnamenta; Besson, Neuenschwander, Staub; Harju, Bardill.

Bemerkungen: Schussverhältnis 15:29 gegen die Schweiz . Best Player Schweiz: Alicia Pagnamenta.

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Aus nach 20 Penalties im Viertelfinal

Das Schweizer Frauen-U18-Nationalteam hat an der Top-Division-WM in Japan den Viertelfinal gegen Russland mit 1:2 nach Penaltyschiessen verloren. Die Schweizerinnen spielen damit übermorgen Samstag gegen Schweden um Rang 5 und erreichen damit das beste Resultat seit Einführung der U18-WM im Jahr 2008.

Viel hat nicht gefehlt und die unglaubliche Erfolgsgeschichte hätte eine Fortsetzung geschrieben. Doch der 19. Penaltyversuch brachte  nach einem verrückten Spiel die Entscheidung zuungunsten der Schweizerinnen, deren Leistung erneut viel Respekt verdient.

Russland war 40 Minuten lang das um das eine Tor und eine Reihe von hochkarätigen Abschlussversuchen bessere Team. Den Schweizerinnen fehlte trotz einigen Möglichkeiten und 10 Minuten Überzahl das offensive Durchsetzungsvermögen. Beide Teams schienen im vierten Spiel innert fünf Tagen die WM-Strapazen zu spüren, doch mit Beginn des Schlussdrittels setzten die Schweizerinnen ungeahnte Kräfte frei. Plötzlich powerte das Team von Headcoach Steve Huard und Assistenztrainerin Florence Schelling den Gegner an die Wand. Der Ausgleich im Powerplay durch Lara Christen in der 57. Minute war das logische Resultat der Schweizer Überlegenheit.  Das Schweizer Team hätte zu Beginn der zehnminütigen Verlängerung zuerst in doppelter und danach in einfacher Überzahl das Spiel entscheiden müssen. Auch die restlichen Minuten der Verlängerung gehörten ihnen,  doch im Penaltyschiessen fehlte das nötige Quäntchen Glück, das den Schweizerinnen bisher so oft beigestanden war, zum erneuten Exploit.

Trotz der Niederlage dürfen die Schweizerinnen auch ihr letztes WM-Spiel um Rang 5 (Samstag, 10.30 Uhr Schweizer Zeit) gegen Schweden hoch erhobenen Hauptes in Angriff nehmen. Das Team hat bisher Erstaunliches geleistet und mit der erstmaligen Viertelfinal-Qualifikation in der 12jährigen Geschichte der U18-WM einen aussergewöhnlichen Erfolg feiern können.

Russland – Schweiz 2:1 n.P. (1:0, 0:0, 0:1, 0:0, 1:0)

Obihiro, Arena 1 – 120 Zuschauer – SR. Mala/Vichorek, Cole/Hammar

Tore:  10. Schaschkina (Namestnikowa, Ausschluss Neuenschwander) 1:0. 57. Christen (Leemann, Ausschluss Savonina) 1:1. – Penaltyschiessen: Puschkar und Ponjatoswkaja treffen für RUS, Ingold für SUI.

Strafen: Russland  8 x 2 Minuten, Schweiz  4 x 2 Minuten.

Schweiz: Maurer; Lutz, Vallario; Christen, Gianola; Hauser, Poletti; Luternauer, Messerli; Zimmermann, Ingold, Surdez; Bachmann, Leemann, Pagnamenta; Besson, Neuenschwander, Staub; Harju, Bardill.

Bemerkungen: Schussverhältnis 18:31 gegen die Schweiz. Best Player Schweiz: Lara Christen.

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U18-WM: Beste Klassierung aller Zeiten

Das Schweizer Frauen U18-Nationalteam erreichte an der Top-Division-WM in Obihiro mit Rang 6 die beste Klassierung aller Zeiten und verdiente sich – trotz der 1:2-Niederlage gegen Schweden im letzten Spiel – im Laufe des Turnieres mehrmals Bestnoten.

Die Leistung des äusserst jungen Schweizer Teams – auf die kommende Saison scheiden nur gerade sechs Spielerinnen altersbedingt aus – verdient allerhöchsten Respekt. Headcoach Steve Huard und seiner Assistentin Florence Schelling ist es gelungen, ein gut harmonierendes, willensstarkes und systemtreues Team zu formen, das auf den Punkt genau die bestmögliche Leistung abrufen konnte und phasenweise über sich hinausgewachsen ist. Die Schweizerinnen stellten mit Sicherheit nicht das talentierteste Team, aber sie spielten ihr Defensivsystem mit einer Genauigkeit und einer Überzeugung, welche die erstaunlichen Resultate erst möglich machten. Viel dazu beigetragen hat auch die Neuausrichtung in der WM-Vorbereitung, während der sich das Team in neun Spielen gegen starke Novizen-Top-Teams seine Spielorganisation in der Defensive verinnerlichen konnte.

Die Art und Weise, wie die Schweizerinnen in Druckphasen des Gegners ruhig, abgeklärt und überlegt verteidigten, überraschte nicht nur die Gegnerinnen. Und mit Saskia Maurer hatten die Schweizerinnen eine Torhüterin, die Weltklasseleistung an Weltklasseleistung reihte und das Team immer wieder mit ihrer Sicherheit und Ausstrahlung beflügelte. Die Teamleistung ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass (noch) keine der Schweizerinnen – im Gegensatz zu früheren Teams - in ihren heimischen Frauen- oder Novizen-Teams eine Hauptrolle spielt. Viele sind Stammspielerinnen, andere nur Ergänzungsspielerinnen.

So diszipliniert wie dieses Team hat selten eine U18-Auswahl an einer WM gespielt. Nicht nur in Sachen Spielorganisation, sondern vor allem auch in Sachen Körpereinsatz: Die Schweizerinnen waren das am wenigsten bestrafte Team. Auch das ist eine Novität in der 12jährigen Geschichte der U18-WM.

Eines aber hat WM trotz effizienter und kluger Spielweise, höchstem Einsatz und gefühlten 100 blockierten Schüssen nicht kaschieren können: Das athletische Defizit des Teams. Das zeigte sich vor allem in der Offensive: Wichtige Elemente wie Durchsetzungsvermögen, Schnelligkeit und Schussgewalt und Genauigkeit blieben oft hinter der herausragenden Defensivleistung zurück. Das Problem ist erkannt und trägt in der laufenden Professionalisierung der Frauen-Nationalmannschaften – Daniela Diaz als vollamtliche Nationaltrainerin, U16-Headcaoch Tatjana Diener in einem 50%-Pensum als Off-Ice-Verantwortliche aller Nationalteams, Erweiterung der Leistungstests – erste Früchte. Doch die Bestrebungen können nur (weiterhin) fruchten, wenn die Spielerinnen gewillt sind, ihre Komfortzone zu verlassen und auch die Frauen-Clubs in ihren Trainingsprogrammen der Athletik noch mehr Aufmerksamkeit schenken.

Schweden – Schweiz 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)

Obihiro, Arena 2 – 152 Zuschauer – SR. Kuroda/Ruzickova, Moore/Sainio

Tore:  3. (2.18) Ingold (Zimmermann, Surdez) 0:1. 3. (2.56) Ljungblom (Waxin, Olsson) 1:1. 26. Thuvik (Ljungblom, Ausschluss Hauser) 2:1.

Strafen: Schweden  3 x 2 Minuten , Schweiz  1 x 2 Minuten.

Schweiz: Maurer; Lutz, Vallario; Christen, Gianola; Hauser, Poletti; Luternauer, Messerli; Zimmermann, Ingold, Surdez; Bachmann, Leemann, Pagnamenta; Besson, Neuenschwander, Staub; Harju, Bardill.

Bemerkungen: Schussverhältnis 12:31 gegen die Schweiz . Best Player Schweiz: Lena-Marie Lutz. Saskia Maurer, Lara Christen und Alicia Pagnamenta als beste Schweizer Turnierspielerinnen ausgezeichnet.

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