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Friday, 05. March 2021 04:54

 

Ausland: Andrea, Alina und Lara sind noch dabei

Playoff-Zeit auch im Ausland. Während Andrea Brändli, Alina Müller und Lara Stalder immer noch dabei sind, endete die Saison für Rahel Enzler und Shannon Sigrist diese Woche.

In der SDHL sind die Viertelfinals gespielt worden und in der Best-of-Three-Serie setzten sich alle Favoriten durch. Zum Leidwesen von Shannon Sigrist, welche mit Linköping gegen Djurgardens gescheitert ist. Nach einem 3:7 im ersten Spiel mussten sie sich auswärts nur knapp mit 1:2 geschlagen geben. Trotzdem ist die Saison für die "Löwinnen" vorbei. Djurgarden muss nun im Halbfinal gegen Titelaspirant Lulea ran.

(Erwartet) besser lief es Lara Stalder, welche sich mit Brynäs mühelos gegen SDE durchsetzen konnte. Mit 6:0 und 5:0 entledigten sie sich der Aufgabe, wobei Lara die "Show" für einmal ihren Linemates überlassen konnte. Rückkehrerin Katerina Mrazova und Josephine Bouveng machten mit 3, resp. 4 Toren den Sack fast im Alleingang zu, Lara gelangen 3 Assists. Katerina Mrazova ist es auch, welche Lara Stalder als MVP der Saison ablösen durfte. Die kongeniale Linienpartnerin der Schweizerin hielt bis zur Verletzungspause die Punktepace Stalders praktisch mit und hat ihren grossen Anteil am Erfolg Brynäs' geltend machen können. Dass 2 Jahre hintereinander eine Spielerin von Brynäs gewählt wurde zeugt von der Qualität der Truppe aus Gävle. Brynäs trifft im Halbfinal auf HV71.

Playoffs in der SDHL: Link.

Rahel Enzler musste ihre Rookie-Saison am Mittwoch Abend in die Bücher schreiben. Nach knapp 3 Minuten erzielte Gegner Providence in der Overtime des Conference-Halbfinals das einzige und entscheidende Tor gegen Enzlers Maine University. Trotz 33:23 Schüssen konnten sich die "Black Bears" nicht in den Final spielen. Für Rahel endete die aufgrund Corona nur 18 Spiele umfassende Saison mit dem Trostpflaster, dass sie in der internen Skorerwertung auf Rang 2 landete. Telegramm zum Halbfinal: Link.  

Providence bekommt es am Samstag im Final der Hockey East mit Northeastern zu tun. Das Team von Alina Müller fliegt derzeit förmlich durch die Liga und hat 10 (!) der bislang 21 Spiele zu Null gewonnen. Unter anderem auch eines der beiden Spiele gegen Providence. Trotzdem kann nicht von einem einfachen Spiel für Müllers Team ausgegangen werden. Providence weiss sich zu wehren und auch Northeastern musste im Halbfinal gegen Connecticut beissen. Beim knappen 2:1-Sieg schossen Alina und die Französin Chloe Aurard die beiden Treffer (Telegramm).
Sollte Goalie Aerin Fraenkel weiterhin auf dem Niveau spielen wie sie das tut und sollte die erste Linie mit Müller liefern, dann stehe die Chancen gut, dass Northeastern den Titel holen kann. Fraenkel ist denn auch nicht zu unrecht für den NCAA Goalie of the Year nominiert.

Dasselbe gilt auch für Andrea Brändli. Die für den Award nominierte Winterthurerin spielte bislang 14 der 16 Partien für ihr Team und holte 9 Siege. Im Halbfinal am Samstag bekommt es ihr Team mit Minnesota Duluth zu tun. Gegen diese Mannschaft gab es bislang eine Niederlage und einen Sieg. Bei jenem 1:0 Mitte Januar verbuchte Andrea gar den Assist. Entsprechend sind die Messer für's Wochenende gewetzt. Gewinnen die "Buckeyes", so spielen sie im Final gegen Minnesota oder Wisconsin. Für Ohio das erklärte Ziel, sind sie doch Titelverteidigerinnen.
In der WCHA ist die Ausgangslage offen, wer sich den Titel 2021 krallt.

Wir drücken unseren Schweizerinnen auf jeden Fall die Daumen.