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Thursday, 11. April 2024 18:31

 

Viertelfinal geht an Finnland

In einem offenen Kampf unterlag die Schweiz heute im Viertelfinal Finnland. Die Finninnen stahlen den Sieg nicht, profitierten aber von 3 glücklichen Toren. Oder anders gesagt, sie zwangen das Glück auf ihre Seite. Damit spielt die Schweiz seit langem nicht mehr um Medaillen.

Entgegen den drei vorangegangenen Spielen waren es dieses Mal die Schweizerinnen, welche die erste Gelegenheit nutzten um in Führung zu gehen. Alina Müller brachte die Scheibe nach der roten Linie zu Ivana Wey welche heute im ersten Sturm startete. Die junge Angreiferin des EV Zug zog über rechts ins Offensivdrittel und feuerte den Puck backhand gegen den Lauf von Ahola ins weite Eck. Trotz mehr Schüssen gelang den Finninnen der Ausgleich erst 10 Minuten später als Nieminen der Bande nach vorpreschte und den Puck auch nach dem Abschluss noch hatte. Sie fuhr um den Pfosten und traf etwas glücklich via Schlittschuh der Schweizer Verteidigerin.
In den ersten zwei Dritteln liessen beide Teams ihre Möglichkeiten für ein Powerplaytor aus, so war es wiederum ein Schlittschuh, welche den zweiten Treffer Finnlands sicherte. Tapani wurde vor dem Tor angespielt und die Verkeilung mit dem Schweizer Center endete in einem Ablenker ins weite Eck.
Und das "Pech" blieb den Eisgenossinnen auch im letzten Abschnitt treu. Laitinens Schuss wurde von einem Schweizer Stock abgelenkt und fiel über Andrea Brändli hinweg ins Tor. Da das Powerplay auch weiterhin ergebnislos blieb lief den Schweizerinnen schon bald die Zeit davon.
Am Ende musste man sich nicht viel vorwerfen ausser dass das Powerplay nicht geklickt hat. Die Eisgenossinnen spielten auf ihren Möglichkeiten, was heute nicht zum Sieg gereicht hat. Für ein Fazit ist es zu früh, denn die Schweiz kann je nach Verlauf der anderen Viertelfinal immer noch um den 5. Platz spielen. Mehr dazu später.

Finnland - Schweiz 3:1 (1:1, 1:0, 1:0) - Telegramm)

Utica / Adirondack Bank Center - 1'399 Zuschauer - SR. Doyle, Tassoni (Gutauskas, Todd)

Tore: 2. Wey (Alina Müller, Christen) 0:1. 11. Nieminen (Laitinen, Hiirikoski) 1:1. 37. Tapani (Nieminen, Savolainen) 2:1. 43. Laitinen (Karvinen, Tapani) 3:1.

Strafen: 4 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 7 x 2 Minuten gegen Finnland.

Schweiz: Brändli (Maurer); Christen, Leemann, Vallario, Bächler, Wetli, Büchi, Rossel; Wey, Alina Müller, Stalder, Zimmermann, Marti, Herzig, Schaefer, Ryhner, Quennec, Enzler, Ingold, Joray, Balzer.

Bemerkungen: Schweiz ohne Lehmann (überzählig) und Hauser, Aymon (nicht gemeldet). Best Player Schweiz: Sinja Leemann. Schussverhältnis: 17:37 gegen die Schweiz.