Spielberichte

Spielberichte Mountain Cup Februar 2011

Spielberichte (Link aktiv wenn Spielbericht bereit).

Do, 10.2.2011    19.00 Uhr    Schweiz - Chicago Mission    3:2 (1:0; 2:0; 0:2)
Freundschaftsspiel                       

Fr, 11.2.2011     15.15 Uhr   Chicago Mission - Norwegen  1:5 (1:3; 0:2; 0:0) 

Fr, 11.2.2011     20.00 Uhr   Schweiz - Österreich              6:2 (2:2; 0:0; 4:0)  

Sa, 12.2.2011    15.15 Uhr   Österreich - Chicago Mission  1:2 nV (0:1; 0:0; 1:0; 0:1)

Sa, 12.2.2011    20.30 Uhr   Norwegen - Schweiz              2:4 (1:1; 1:2; 0:1)

So, 13.2.2011    11.00 Uhr   Norwegen - Österreich           7:1 (2:0; 2:0; 2:0)

So, 13.2.2011   14.30 Uhr    Schweiz - Chicago Mission      3:2 nV (0:0; 1:0; 1:2; 1:0)

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10-2-11 Schweiz - Chicago Mission

A-Nati schlägt Chicago im Test vor dem Mountain Cup

Die Schweizerinnen testeten heute Abend gegen die Chicago Mission U19 aus den U.S.A. bevor es morgen mit dem Turnier losgeht.

Man wusste, dass die jungen Damen aus Übersee wohl die Reise noch spüren würden, jedoch auch dass sie trotzdem gut auf den Beinen sind. Sie hielten denn auch wacker dagegen, standen nicht hinten rein sondern attackierten die Schweizer Angriffsauslösung konsequent mit 2 Spielerinnen.

Die Schweizerinnen ihrerseits stellten die Auslösung alsbald um und versuchten die frei werdenden Räume zu bedienen. Einen dieser nutzte Neuling Phoebe Staenz in der 18. Minute. Sie flog über den Flügel ins Drittel der Amerikanerinnen und wurde dort von Katrin Nabholz bedient. Die kleine Lücke bei der Torhüterin überwand sie mit einem platzierten Hocheckschuss.

Im zweiten Drittel glich sich das Spiel etwas mehr aus und auch Patricia Elsmore-Sautter im Tor der Eisgenossinnen musste einige Male ihre Frau stehen, dass die Amerikanerinnen nicht zu einem Tor kamen. Diese machten weiterhin die Schweizerinnen. In der 24. Minute schloss Darcia Leimgruber eine Kombination ab, in der 36. Minute entwischte Captain Kathrin Lehmann, glänzend lanciert von Christine Meier, der Mission‘ Hintermannschaft. Sie düpierte Kelsey Ingram im Tor mit einer geschickten Täuschung und schraubte das Skore auf 3:0.

Trotzdem aber mussten die Eisgenossinnen noch um ihren Sieg zittern. In der 47. Minute nämlich konnte Chicago das erste Tor buchen. Der Weitschuss wurde noch abgelenkt und fand den Weg über Elsmore-Sautters Fanghandschuh ins Tor. Nur 5 Minuten später erzielten sie gar das 3:2 und standen nahe am Ausgleich. Dieser konnte jedoch noch verhindert werden.

Im anschliessenden abgemachten Penaltyschiessen jedoch liess die Schweiz Chicago keine Chance mehr. Alle Versuche waren eine Beute der in den U.S.A. lebenden Elsmore-Sautter während für die Schweiz Lehmann und Debütantin Lara Stalder trafen. Einzig Staenz scheiterte mit ihrem Versuch.

Matchtelegramm (Aufstellungen und Tore)Schweiz – Chicago Mission U19 3:2 (1:0; 2:0; 0:2)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 150 Zuschauer – Sr. Michaud (Grond, Anex)

 

Tore: 18. Staenz (Nabholz, Bullo) 1:0; 24. Leimbgruber (Meier, L. Benz) 2:0; 36. Lehmann (Meier) 3:0; 47. Saracco (Sense, Micholson) 3:1; 52. B. Mahoney (Davis, Svoboda) 3:2

Penaltyschiessen: Lehmann (SUI) 1:0, Pope (CHI) scheitert, Staenz (SUI) scheitert, Davis (CHI) scheitert, Stalder (SUI) 2:0, Martin (CHI) scheitert.

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 2 mal 2 Minuten gegen Chicago Mission U19

Schweiz: Elsmore-Sautter (Anthamatten); L. Benz; Bullo; Ehrbar; Forster; Häfliger; Heuscher; Lehmann; Leimgruber; Meier; Michielin; L. Müller; Nabholz; Raselli; Staenz; Stalder; Stiefel; I. Waidacher; Wyss; Zollinger

Bemerkungen: Schweiz ohne S. Benz (rekonvaleszent) sowie Slongo (überzählig).

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11-2-11 Chicago Mission - Norwegen

Am Nachmittag eröffneten Norwegen und Chicago Mission den Mountain Cup. Dabei schlug Norwegen ein hohes Anfangstempo an. Trotzdem ging Chicago in Führung als Bielawksi von der blauen Linie abzog und Smestad keine Chance liess. Doch die Norwegerinnen schlugen zurück und gingen bis Ende Drittel mit 3:1 in Führung. Im Mitteldrittel schossen die Norwegerinnen nochmals zwei Tore zum 5:1 Endstand. Das letzte Drittel blieb torlos und es wurden auf beiden Seiten Kräfte gespart. Andrea Schielderup mit 4 Skorerpunkten war massgeblich an der Ausbeute der Skandinavierinnen beteiligt.

Aufstellungen und Tore

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11-2-11 Schweiz - Österreich

Für die Schweizerinnen ging der Mountain Cup 2011 mit einem Sieg los.

Das war denn auch die gute Nachricht am Ende des Tages.
Die Art und Weise des Zustandekommens jedoch befriedigte weder Staff noch Team. Zwar legte die Truppe von René Kammerer energisch los, suchte und fand seine Chancen, jedoch liess schon die erste kleine Druckphase der Österreicherinnen die Selbstzweifel ansteigen und man verkrampfte in ungewohnter Art.
Den Anfang machte jedoch trotzdem die Schweiz. In der 6. Minute gewann Nicole Bullo ein Bully in der offensiven Zone, Kathrin Lehmann verlängerte zu Christine Meier und diese drückte von der blauen Linie ab. Ihr Schuss erwischte Sandra Borschke zwischen den Schonern.
Als man aber auf der Schweizer Bank darüber sprach, jetzt defensiv solid zu bleiben und keinen schnellen Ausgleichstreffer zu kassieren schlug es auch schon ein. Nach einem Getümmel vor dem Tor der Schweiz war es Eva Schwärzler, welche den Abstauber im Tor unterbrachte. Und nur 8 Sekunden später traf sie bereits wieder als die Scheibe nach dem Bully von den Österreicherinnen lanciert wurde. Schwärzler fand die Lücke und knallte die Scheibe ins Kreuz. Die sonst sichere Sophie Anthamatten im Tor der Schweizerinnen blieb dabei ohne Chance.
Konsternation machte sich jedoch noch keine breit auf der Schweizer Bank. Der Widerstand Österreichs stachelte die Schweizerinnen an und sie versuchten, noch vor dem ersten Pausentee das Resultat zu korrigieren. Es war denn auch Sara Benz, welche in der 17. Minute einen Abpraller Borschkes nach einem Schuss von Stefanie Wyss in den Netzhimmel hievte.
Das Resultat konnte jedoch nicht zufriedenstellen. Im zweiten Drittel drückten nun die Eisgenossinnen vehement auf die Führung. Spielten zweimal 5:3 Powerplay, hatten Chance um Chance. Jedoch vergaben sie sie allesamt. Auf der anderen Seite kam Österreich kaum zu Entlastungsangriffen.
Es kam den Gastgeberinnen zu Gute, dass sie schon manch solche Situation zu bewältigen hatten. So konnten sie auch dieses Mal reagieren und die Partie noch in die richtigen Bahnen lenken.
In der 44. Minute war es wiederum Benz mit einem Rebound und in der 47. Meier mit einem Kontertor welche die Vorentscheidung herbeiführten.
Als dann Darcia Leimgruber in der 53. Minute einen Konter in Unterzahl erfolgreich abschloss war die Partie gelaufen. Bullos Kontertor nach einem genialen Pass Meiers entlöhnte dann die Anwesenden doch noch für das lange Warten auf die Schweizer Tore.

Matchtelegramm (Spielbericht)
Schweiz – Österreich 6:2 (2:2; 0:0; 4:0)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 150 Zuschauer – Sr. Michaud (Grond, Loretan)

Tore: 6. Meier (Lehmann, Bullo) 1:0; 8. (7:03) Schwärzler (Altmann, Wittich) 1:1; 8. (7:11) Schwärzler (Wittich, Altmann) 1:2; 17. S. Benz (Wyss, Häfliger) 2:2; 44. S. Benz (Raselli, Häfliger) 3:2; 47. Meier (Häfliger) 4:2; 53. Leimgruber (Staenz; Ausschluss Michielin!) 5:2; 58. Bullo (Meier, Lehmann) 6:2

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 7 mal 2 Minuten gegen Österreich

Schweiz: Anthamatten (Slongo); S. Benz; Bullo; Ehrbar; Forster; Häfliger; Heuscher; Lehmann; Leimgruber; Meier; Michielin; L. Müller; Nabholz; Raselli; Staenz; Stalder; Stiefel; I. Waidacher; Wyss; Zollinger

Bemerkungen: Schweiz ohne L. Benz (rekonvaleszent) sowie Elsmore-Sautter (überzählig).

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12-2-11 Österreich - Chicago Mission

Am frühen Nachmittag standen sich Österreich und die Chicago Mission U19 gegenüber. Beide Teams hatten am Vortag realtiv klar verloren und mussten nun weitere Punktverluste vermeiden.
Chicago ging deutlich wacher ins Spiel, überraschte die Österreicherinnen mit viel Laufarbeit und einem konsequenten Forechecking. Dies führte dazu, dass sich Österreich einige unnötige Strafen leistete. Eine davon nutzte Mackenzie Martin aus. Sie konnte aus der Ecke bis in einen Schusswinkel vor’s Tor fahren von wo aus sie den Puck ins Kreuz hämmerte.
Die Österreicherinnen zeigten wenig Reaktion und wurden im ersten Drittel mit 5:17 Schüssen von den jungen Amerikanerinnen vorgeführt. Erst im zweiten Drittel konnten sie ihre Anfangsmüdigkeit ablegen und das Spiel forcieren. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch der jedoch vom Torerfolg ausgeschlossen blieb.
Erst im letzten Drittel konnte Österreich ausgleichen. Es war die Paradelinie, welche das Tor schoss. Wie am Vortag war Eva Schwärzler die einzige Schützin für ihr Team.
So ging die Partie in die Verlängerung. Dort behielt Alexandra Svoboda die Nerven und entschied die Partie nach 101 Sekunden Verlängerung. 

Aufstellungen und Tore

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12-2-11 Norwegen - Schweiz

Die Ausgangslage war klar. Der Gewinner nach 60 Minuten würde der Gewinner des Mountain Cup, Ausgabe Februar 2011.

Die Schweizerinnen wurden von ihren Coaches darauf eingestellt, dass die Norwegerinnen physisch stark und ihre Stürmerinnen auf den Schlittschuhen schnell sein würden. Und so kam es denn auch heraus. Norwegen betrieb ein vehementes Forechecking und war immer für Konter auch aus der eigenen Zone gut.
Die besseren Chancen jedoch hatte am Anfang die Schweiz. Schon nach dem ersten Bully stnaden sie zweimal gefährlich vor Christine Smestads Tor und hätten nach Chancen bis in die zweite Minute mit 2:0 führen können. Doch einmal mehr taten sich die Einheimischen mit dem Toreschiessen schwer.
Was die Norwegerinnen nutzten. Nachdem sie ihren Anfangsrespekt abgelegt hatten störten die Skandinavierinnen mal für mal die Schweizer Angriffe. Und konnten so Konterchancen kreieren. Eine davon nutzte Norwegens beste Spielerin Linebialik Oien zum Alleingang und zur Führung. Sie überwand Patricia Elsmore-Sautter mit einem schönen Backhandschuss nach einer Seitwärtsbewegung.
Es dauerte bis kurz vor Ende des ersten Drittels als sich Sara Benz ein Herz fasste, den Raum von hinter dem Tor nutzte und Smestad Hoch Eck über die Schulter erwischte. Es war eine Befreiung für die zunehmend verkrampfteren Schweizerinnen.
Der Pausentee kam rechtzeitig und wurde gut genutzt. Zwar schaute wieder nichts zählbares heraus, im Gegenteil, Norwegen ging gar wieder in Führung. Jedoch nahmen die Schweizerinnen ab Spielmitte das Heft in die Hand und begannen, die Norwegerinnen mehr und mehr unter Druck zu setzen. Kathrin Lehmann begann die Wende mit ihrem Tor in der 32. Minute, Nicole Bullo liess die Schweiz in der 36. zum ersten Mal in Führung gehen. Ihren Konter schloss sie gleich selber ab.
Von da an bestimmten die Schweizerinnen mehrheitlich das Geschehen und gaben das Heft auch in den letzten 20 Minuten nicht mehr aus der Hand. Zwar hatte Oien nochmals einen Alleingang eingangs des letzten Drittels, dieses Mal jedoch war Elsmore-Sautter auf dem Posten. In der 56. Minute entschied dann Anja Stiefel die Partie endgültig, als sie von der Seite her zum Tor lief und den Pass von Sara Benz ins weite Eck schlenzte.

Die Schweiz gewann ein kampfbetontes Spiel und damit auch den Mountain Cup vorzeitig!

Matchtelegramm (Spielbericht)
Norwegen - Schweiz 2:4 (1:1; 1:2; 0:1)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 150 Zuschauer – Sr. Michaud (Grond, Kuonen)

Tore: 9. Oien (Farstad) 1:0; 19. S.Benz (Staenz, L. Benz) 1:1; 27. Lersbryggen (Martinsen, Iversen) 2:1; 32. Lehmann (Meier, Leimgruber) 2:2; 36. Bullo 2:3; 56. Stiefel (S. Benz, Raselli) 2:4

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 9 mal 2 Minuten gegen Norwegen

Schweiz: Elsmore-Sautter (Slongo); L. Benz; S. Benz; Bullo; Ehrbar; Forster; Häfliger; Heuscher; Lehmann; Leimgruber; Meier; Michielin; L. Müller; Nabholz; Raselli; Staenz; Stalder; Stiefel; I. Waidacher; Wyss; Zollinger

Bemerkungen: Schweiz ohne Anthamatten (überzählig). Vor dem Spiel Ehrung von Claudia Riechsteiner (SC Reinach) für die MVP der Saison

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13-2-11 Norwegen - Österreich

Am Mittag bereits spielten mit Österreich und Norwegen zwei Teams gegeneinander, welche sich auch im April an der Div. I-WM sehen werden. Dabei konnte Österreich kein Selbstvertrauen tanken. Im ersten Einsatz fiel Abwehrstütze Virginia Ernst mit einer Schulterverletzung aus, keine 7 Minuten später Torhüterin Sandra Borschke mit einer Knieverletzung. Das war zuviel für die schon angeschlagene Truppe von Miro Berek. Ein Powerplaytor und ein Shorthander brachten die Skandinavierinnen im ersten Drittel in Führung, bis zur Spielhälfte zogen sie bereits mit 4:0 davon. Der Match geriet zu einer veritablen Klatsche als es nach 43. Minuten bereits 6:0 stand. Erst dann schalteten die erstaunlich frischen Norwegerinnen einen Gang zurück und liessen noch den Ehrentreffer durch Janine Weber zu. Den Schlusspunkt aber setzte Norwegen mit dem 7:1 in der 53. Minute. 7 verschiedene Torschützinnen unterstrichen den starken Auftritt an diesem Tag und gleichzietig auch am ganzen Turnier. Norwegen wurde verdient Zweite am Turnier. Chicago beendete auf dem dritten und Österreich schliesslich auf dem letzten Platz.

Aufstellungen und Tore

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13-2-11 Schweiz - Chicago Mission

Die Schweizer Frauennati beendete den letzten grossen Test vor der WM mit einem Overtime-Sieg über die Chicago Mission U19. Mit 8 von 9 möglichen Punkten liessen sie aber keine Zweifel am Turniersieg und zeigten gerade in engen Spielständen Nervenstärke und Selbstvertrauen.

Obwohl es im letzten Spiel um keine Rangpunkte mehr ging wollte man es auf Schweizer Seite nicht auf ein Kehrausspiel ankommen lassen. Dazu gab die Mission aus den U.S.A. auch keinen Anlass. Das erste Drittel war ein offener Schlagabtausch, welcher die Zuschauer gut unterhielt und einige gute Torchancen sah.

Belohnt für den Einsatz wurden die Eisgenossinnen erst in der 24. Minute. Rahel Michielin bekam en der blauen Linie einen Pass von Sara Benz. Da sie nicht angegriffen wurde konnte sie schiessen als Melanie Häfliger vor dem Tor die Sicht von Keeperin Lemke nahm. So fand der Puck den Weg ins hohe Eck.
Danach kamen die Amerikanerinnen immer vehementer vor’s Schweizer Tor, scheiterten aber an der stark parierenden Dominique Slongo, welche heute turnusgemäss das Schweizer Tor hütete.

Im letzten Drittel vergaben die Schweizerinnen einige gute Chancen um das Skore zu erhöhen. Bekanntlich soll man die Tore kassieren, wenn man sie nicht schiesst. So auch in diesem Spiel. Bielawski fing einen Steilpass aus der Schweizer Abwehr ab und konnte alleine auf Slongo ziehen. Dieses Mal klappte es und die Amerikanerinnen glichen aus. Besser noch in der 56. Minute als Captain Brianne Mahoney in den Slot schlich und einen Rückpass von Wand verwertete. Da lag eine kleine Sensation in der Luft.
Doch die Schweizerinnen liessen sich nicht entmutigen und forcierten das Tempo noch einmal um den Ausgleich doch noch zu schaffen. Es war schliesslich an Christine Meier, einen Pass von Sara Benz mit einer Direktabnahme ins Lattenkreuz zu hämmern. Ein Tor, welches den Eintrittspreis bereits wert war und mit dem Prädikat Weltklasse umschrieben werden muss.

Weltklasse war denn auch die Overtime der Schweizerinnen. Eine knappe Minute lang spielten die Gastgeberinnen im Drittel der Mission, welche keine Chance auf den Puckbesitz mehr hatten. Einzig Goalie Lemke parierte zweimal mit der Fanghand. Den dritten Abschlussversuch jedoch musste sie passieren lassen, als Kathrin Lehmann einen Schuss von Meier ablenkte.
So jubelten am Schluss trotzdem noch die Schweizerinnen, welche ein starkes Finish hinlegten.


Matchtelegramm
(Spielbericht)
Schweiz – Chicago Mission U19 3:2nV (0:0; 1:0; 1:2; 1:0)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 200 Zuschauer – Sr. Eskola (Grond, Loretan)

Tore: 24. Michielin (S. Benz, L. Benz) 1:0; 49. Bielawski 1:1; 56. Mahoney (Wand, Debartolo) 1:2; 59. (58:44) Meier (S. Benz, Staenz) 2:2; 61. (60:56) Lehmann (Meier, Stalder) 3:2

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 1 mal 2 Minuten gegen Chicago Mission U19

Schweiz: Slongo (Anthamatten); L. Benz; S. Benz; Bullo; Ehrbar; Forster; Häfliger; Heuscher; Lehmann; Leimgruber; Meier; Michielin; L. Müller; Nabholz; Raselli; Staenz; Stalder; Stiefel; I. Waidacher; Wyss; Zollinger

Bemerkungen: Schweiz ohne Elsmore-Sautter (überzählig).

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