U16: Europameisterschaft April 2019 in Tschechien

vom 22. - 29.4.2019 in Pribram

Die Europameisterschaft fand dieses Jahr zum dritten Mal statt! Ausgetragen wurde sie vom tschechischen Verband in Pribram und wiederum mit 10 Teams! Die Schweiz belegt den 8. Schlussrang.

Nach der letzten EM, welche die Schweiz auf dem super 4. Rang abschloss bekamen es die Girls von Headcoach Tatjana Diener in der Vorrunde mit den Teams aus Finnland, Deutschland, Norwegen und Österreicht zu tun.
Die Gruppe B war mit Tschechien, Russland, Ungarn, Japan und erstmals Frankreich besetzt.

Gespielt wurde je 3 x 15 Minuten. Dies auch, um pro Tag 4 Spiele hintereinander austragen zu können.

Nach der Vorrunde kam die Schweiz nicht über Rang 4 hinaus und musste in die Klassierungsspiele um die Ränge 5-8. Beide Spiele gingen knapp verloren und so resultierte ein 8. Rang. Die Medaillen gingen wie im Vorjahr an Russland (Gold), Finnland (Silber) und Tschechien (Bronze). Mit dem Unterschied, dass dieses Mal Russland die Nase vorne hatte und Finnland auf den zweiten Rang verwies. Tschechien verteidigte Bronze gegen ein überraschend starkes Österreich und unterstrich seine Ambitionen in Europa und der Welt.

Der Spielplan der Schweiz:
- Di, 23.4.2019, 10:00 Uhr - Norwegen U16 - Schweiz U16       2:3nV (Bericht)
- Mi, 23.4.2019, 17:30 Uhr - Schweiz U16 - Deutschland U16    1:3 (Bericht)
- Fr, 26.4.2019, 12:30 Uhr - Finnland U16 - Schweiz U16          3:0 (Bericht)
- Sa, 27.4.2019, 17:30 Uhr - Schweiz U16 - Österreich U16       2:0 (Bericht)

- So, 28.4.2019, 10:00 Uhr - Ungarn U16 - Schweiz U16           4:2 (Bericht)
- Mo, 29.4.2019, 11:30 Uhr - Schweiz U16 - Japan U16 um Rang 7 - 2:3 (Bericht)

Schlussrangliste:
1. Russland
2. Finnland
3. Tschechien
4. Österreich
5. Deutschland
6. Ungarn
7. Japan
8. Schweiz
9. Frankreich
10. Norwegen

Cool&Clean

 

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23.4.19: Norwegen U16 - Schweiz U16

Die U16 konnte mit einem Sieg in die EM-Kampagne steigen. Die Vorjahres-Vierten klickten nach nur 15 Sekunden der Overtime und holten so den Zusatzpunkt zum verdienten 3:2 Sieg nach Verlängerung.

Lea Zogg hiess die Siegschützin welche dem Team von Tatjana Diener die 2 Punkte und den guten Start ins Turnier sicherte. Dabei war der Start der Eisgenossinnen ziemlich verkrampft gewesen und es klappte nicht sehr viel. Dennoch konnten die Schweizerinnen dank gutem Forechecking das erste Tor der Partie erzielen. Die Norwegerinnen konnten aber wenig später im Powerplay ausgleichen.

Im zweiten Drittel waren die Norwegerinnen erneut durch einen Treffer in Überzahl erfolgreich und konnten in Führung gehen. Doch die Schweiz fand nur wenige Minuten später die Antwort und glich die Partie nach einem schlechten Wechsel der Gegnerinnen wieder aus.

Das letzte Drittel blieb trotz wachsender Überlegenheit der Schweizerinnen torlos. Die Norwegerinnen überzeugten durch ihre einfache und effiziente Spielweise. So verhinderten sie in der Defensive zu viele Torchancen für die Schweiz. Auch zeigte diese noch zu wenig Laufbereitschaft und kassierte zu viele Turnovers an der offensiven blauen Linie. Dinge, welche morgen gegen Deutschland besser funktionieren müssen will man die Nachbarinnen schlagen. Diese verloren nämlich ihr Startspiel gegen Österreich, hatten heute aber Pause.
Den Schweizerinnen muss man jedoch zu Gute halten, dass sie sich über das Spiel zu steigern wussten und als es zur Overtime kam, sie sich mit der läuferischen Überlegenheit sofort und erfolgreich durchsetzen konnten.

Norwegen - Schweiz 2:3 nV (1:1, 1:1, 0:0, 0:1)

Pribram - Zimny Stadion, 50 Zuschauer, SR Ruzickova (Lounova, Zabrisova)

Tore: 6. Nora Harju (Zogg) 0:1. 9. Gundersen (Hoyda, Pedersen; Ausschluss Nele Bachmann) 1:1. 16. Löschbrandt (Pedersen; Ausschluss Marti) 2:1. 23. Aschwanden 2:2. 46. (45:15) Zogg (Surdez) 2:3.

Strafen: Schweiz 3 x 2 Min, Norwegen keine

Schweiz: Wagner; Marti, Kehl; Poletti, Gaberell; Nele Bachmann, Bächler; Aymon, Nina Harju; Surdez, Zogg, Nora Harju; Schmid, Büchi, Salzgeber; Aschwanden, Thalmann, Peter; Diaz, Schmidt, Kozuh.

Bemerkungen; Schweiz ohne Streicher (Ersatz). Schussverhältnis: 21:12 für Norwegen. Best Player Schweiz: Lea Zogg.

 

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Lea Zogg erzielt den Siegtreffer...
...und lässt die Schweizerinnen singen!

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24.4.19: Schweiz U16 - Deutschland U16

Die U16 verliert in Pribram das Schlüsselspiel gegen Deutschland und muss um die Viertelfinalqualifikation bangen. Ein fatales letztes Drittel brachte die Eisgenossinnen um die Punkte.

Die Schweiz verliert ein von Strafen geflutetes Spiel gegen Erzrivale Deutschland und damit wichtige Punkte für die Qualifikation für die Playoffs. Annic Büchi brachte die Schweiz nur Sekunden vor der zweiten Sirene im Powerplay in Führung. Dabei sei zu erwähnnen, dass an der EM ein Drittel mit 15 Minuten zu Buche schlägt. So kann der enge Spielplan gehalten werden.

Doch dann folgten diese fatalen 15 Minuten, welche für die Schweizerinnen schnell abgehakt werden müssen. Es beginnt jedoch aus Schweizer Sicht ganz anders. Nach nur zwei gespielten Minuten sitzen die Deutschen Sterzik und Gruchot auf der Strafbank und ermöglichen den Eisgenossinnen über eine Minute doppelte Überzahl. Doch anstatt den Deutschen die Vorentscheidung aufzudrücken agieren die Schweizerinnen willfährig und schieben sich hoch an der blauen Linie die Scheibe hin und her. Kein Druck auf's Tor und zerrinende Sekunden. Eine schlechte Mischung. So kommt es wie es kommen musste, eine Schweizerin versucht es mit der Brechstange, verliert die Scheibe und der Gegenstoss endet in einer Strafe gegen die Schweiz. Immer noch kann mit 4 gegen 3 gespielt werden, doch es kommt nicht besser. Sterzik, eben erst von der Strafbank zurück liest den Pass genau und bekommt die Scheibe auf den Stock serviert, rauscht davon und bezwingt Streicher zum 1:1. Und es kommt noch schlimmer. Kurz vor Schluss muss Gaberell in die Kühlbox, Deutschland im Powerplay. Dieses funktioniert und läuft eine gute Minute im Schweizer Drittel bis die Box müde ist und Massner auf Rebound gar die Führung zugestehen muss. Das Timeout von Tatjana Diener und das leere Tor folgen - und wie oft auch noch der Gnadenstoss. Ausgerechnet noch durch Gruchot. So versenken die beiden Spielerinnen, welche den Eisgenossinnen eine 5 gegen 3-Gelegenheit bescheren, am Ende die Gegnerinnen durch ihre beiden Tore.

Die Schweiz hat morgen Donnerstag frei, ehe es am Freitag gegen die amtierenden Europameisterinnen aus Finnland geht. Am Samstag ist dann wohl ein Sieg Pflicht gegen Österreich. Je nachdem wie sich Norwegen weiter hält, welche heute gegen Finnland verloren und morgen gegen Österreich wieder ins Rennen eingreifen. 

Schweiz - Deutschland 1:3 (0:0, 1:0, 0:3)

Pribram - Zimny Stadion, 70 Zuschauer, SR Mala (Svobodova, Zednikova)

Tore: 30. Büchi (Marti, Thalmann; Ausschluss Harko) 1:0. 34. Sterzik (Ausschlüsse Gruchot, Zogg) 1:1. 45. (44:01) Massner (Sterzik; Ausschluss Gaberell) 1:2. 45. (44:47) Gruchot (ins leere Tor) 1:3.

Strafen: Schweiz 6 x 2 Min, Deutschland 8 x 2 Min.

Schweiz: Streicher; Marti, Poletti; Bächler, Gaberell; Kehl, Nele Bachmann; Aymon, Nina Harju; Surdez, Zogg, Nora Harju; Kozuh, Büchi, Salzgeber; Aschwanden, Thalmann, Peter; Diaz, Schmidt.

Bemerkungen; Schweiz ohne Wagner (Ersatz) und Schmid (krank). Schussverhältnis: 11:34 gegen die Schweiz

 

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26.4.19: Finnland U16 - Schweiz U16

Die U16 hat gegen Finnland die zweite Niederlage in der Vorrunde hinnehmen müssen. Damit sind die Halbfinalchancen für die Schweizerinnen weg.

Die Finninnen gaben über den ganzen Spielverlauf den Ton an und liessen die Schweizerinnen nie in die Gänge kommen. Ein erneut spätes Tor im Startdrittel stellte noch vor dem ersten Pausentee auf 2:0 für die Suomi und damit auf Erfolg.

Nach einem zur Mitte des Spiels ausgenutzten Powerplay waren die Verhältnisse klar und die ausgezeichnet disponierte Monja Wagner im Tor der Rot-Weissen konnte ihre Klasse ausspielen. Trotzdem gelang kein Tor oder zumindest eine Resultatkosmetik mehr. Die technisch starken Nordländerinnen hatten das Geschehen zu fest im Griff.

Trotzdem darf sich die Schweiz eine kämpferische Leistung auf die Fahn schreiben. Diese werden sie auch weiterhin hochalten müssen, folgt doch schon morgen Abend das Schicksalspiel gegen Österreich. Gewinnen es die Schweizerinnen, so ziehen sie in die Spiele um die Ränge 5-8 ein. Verlieren sie es, müssen zuvor die Norwegerinnen gegen Deutschland verloren haben.
Aber Achtung! Österreich führt die Gruppe mit dem Punktemaximum an! Eine eigentliche Überraschung, denn die Nachbarinnen schlugen in der Vorrunde Nacheinander Deutschland, Finnland (je mit 2:1) und Norwegen (mit 3:0)!

Finnland - Schweiz 3:0 (2:0, 1:0, 0:0)

Pribram - Zimny Stadion, 50 Zuschauer, SR Malá (Smetková, Zedníková)

Tore: 4. Yrjöla (Vanhanen 1:0. 15. Metsä-Tokila (Sundelin, Kuoppala) 2:0. 22. Keränen (Koukkula, Tervonen; Ausschluss Zogg) 3:0.

Strafen: Schweiz 2 x 2 Min, Finnland 3 x 2 Minuten.

Schweiz: Wagner; Marti, Poletti, Bächler, Gaberell; Nele Bachmann, Kehl; Aymon, Nina Harju; Surdez, Zogg, Nora Harju; Schmid, Büchi, Salzgeber; Aschwanden, Thalmann, Peter; Diaz, Schmidt, Kozuh.

Bemerkungen: Schweiz ohne Streicher (Ersatz). Schussverhältnis: 33:11 für Finnland.

 

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27.4.19: Schweiz U16 - Österreich U16

Rangmässig war die letzte Vorrundenpartie zwar nicht mehr von Bedeutung. Aber es ging auch darum ein Zeichen zu setzen. Monja Wagner hielt alle 15 Schüsse, Annic Büchi und Aurela Thalmann sorgten für die Tore im Sieg gegen Nachbar Österreich.

Die Schweiz spielt morgen gegen Ungarn um den Einzug ins Spiel für die Ränge 5-6 oder 7-8. Für diese explizite Aufgabe sind Erfolgserlebnisse immer willkommen. So eines gönnten sich die Schweizerinnen heute mit einer engagierten Leistung gegen Nachbar Österreich.

Im ausgeglichenen Spiel war es Annic Büchi, welche im Powerplay von der rechten Seite abdrückte und ins Tor traf. Das gab den Eisgenossinnen Selbstvertrauen und Schwung, dem Tabellenleader entgegenzuhalten. Und sie taten dies bis kurz vor Schluss als die Österreicherinnen ihren Goalie zogen und es schliesslich Aurela Thalmann war, welche den umkämpften Puck vor dem leeren Tor über die Linie drückte.

Monja Wagner feierte ihren ersten Shutout und war der starke Rückhalt welchen die Schweizerinnen brauchten.

Bereits morgen um 10 Uhr spielen die Schweizerinnen gegen Ungarn und müssen bis dann wieder bereit sein.  

Schweiz - Österreich 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)

Pribram - Zimny Stadion, 80 Zuschauer, SR Ruzickova (Povova, Svobodova)

Tore: 28. Büchi (Zogg; Ausschluss Hengelmüller) 1:0. 45. (44:40) Aurela Thalmann (Aschwanden, Nora Harju; in leere Tor) 2:0.

Strafen: Schweiz 2 x 2 Min, Österreich 4 x 2 Min.

Schweiz: Wagner; Marti, Poletti; Gaberell, Bächler; Kehl, Nele Bachmann; Aymon, Nina Harju; Surdez, Zogg, Peter; Schmid, Büchi, Salzgeber; Aschwanden, Thalmann, Nora Harju; Diaz, Schmidt, Kozuh.

Bemerkungen; Schweiz ohne Streicher (Ersatz). Schussverhältnis: 18:15 für die Schweiz.

 

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28.4.19: Ungarn U16 - Schweiz U16 - Platzierungsrunde 1

Die U16 verliert in Pribram das erste Platzierungsspiel und kämpft morgen um Rang 7. Zwar holten die Eisgenossinnen einen Zweitorerückstand wieder auf, mussten sich im letzten Drittel aber den Ungarinnen beugen.

Ob man will oder nicht. Es war eine historische Niederlage. Nämlich die erste in der Geschichte überhaupt einer Schweizer Auswahl gegen Ungarn. Zwar sollen einzelne Spiele nie überbewertet werden, hatten doch die Schweizerinnen am wenigsten Erholungszeit aller Teams für dieses kapitale Spiel. Doch es zeigt mit Sicherheit einen Trend und einen Ausblick in die mittelfristige Zukunft. Die ehemals klaren Verhältnisse im europäischen Hockey verschieben sich immer mehr in eine breite Leistungsspitze. Und die Schweiz tut gut daran, diese Niederlage und die Erkenntnisse aus der Entwicklung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Ungarn brauchte gerade mal 43 Sekunden um Jessica Streicher ein erstes Mal zu überwinden. Seregely traf auf Vorarbeit von Kreisz. Das Duo zeigte sich für sämtliche Tore der Ungarinnen am heutigen Tag zuständig. Und sie schlugen nur knapp 3 Minuten später noch einmal zu. Dieses Mal war es Kreisz welche traf. Bereits ein Handicap für die Eisgenossinnen bevor sie überhaupt richtig im Spiel waren.

Dorthin fanden sie aber zurück und entschieden den Mittelabschnitt für sich. Zuerst traf Nele Bachmann im Powerplay auf Zuspiel von Aurela Thalmann. Dann war es zur Spielhälfte Surdez, welche einen schnellen Angriff abschloss und so das Defizit aus den ersten 15 Minuten wieder wettmachte.

Im letzten Drittel brachte Headcoach Tatjana Diener Monja Wagner ins Tor zurück, welche am Vortag keinen Treffer gegen Österreich zuliess. Doch der Wechsel gab den Schweizerinnen nur bedingt nochmal eine Oberhand. Schliesslich war es wieder Kreisz, welche nach einem Bully vom Kreis abdrücken und Wagner Hocheck bezwingen konnte. Diesem Rückstand liefen die Eisgenossinnen vergeblich hinterher, zeigten wenige Ideen, das Ruder nochmals herumreissen zu können. So besiegelte Seregely 11 Sekunden vor Schluss das Schweizer Schicksal mit dem Treffer ins leere Tor.

Die Schweiz spielt morgen um 11:30 Uhr gegen Japan um Rang 7. Diese verloren gegen Deutschland 1:2 nach Verlängerung. 
 

Ungarn - Schweiz 4:2 (2:0, 0:2, 2:0)

Pribram - Zimny Stadion, 100 Zuschauer, SR Mala (Povova, Stastna)

Tore: 1. (0:43) Seregely (Kreisz) 1:0. 5. (4:01) Kreisz (Joszo, Veghely) 2:0. 16. Nele Bachmann (Aurela Thalmann; Ausschluss Kreisz) 2:1. 24. Surdez (Zogg) 2:2. 39. Kreisz (Seregely) 3:2. 45. (44:49) Seregely (ins leere Tor) 4:2.

Strafen: Schweiz keine, Ungarn 2 x 2 Min.

Schweiz: Streicher (ab 31. Wagner); Marti, Poletti; Bächler, Gaberell; Kehl, Nele Bachmann; Aymon, Nina Harju; Surdez, Zogg, Peter; Schmid, Büchi, Salzgeber; Aschwanden, Thalmann, Nora Harju; Diaz, Schmidt, Kozuh.

Bemerkungen: Schussverhältnis 26:17 gegen die Schweiz

 

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29.4.19: Schweiz U16 - Japan U16 - Platzierungsspiel Rang 7/8

Die U16 belegt an der Europameisterschaft in Tschechien den achten Rang. Wie am Vortag auch handelten sich die Schweizerinnen im Startdrittel einen 0:2-Rückstand ein welchen sie im Mitteldrittel wieder aufholten. Und im letzten Abschnitt wiederum verspielten.

Die Schweiz verlor auch das zweite Platzierungsspiel in Folge und muss sich mit dem achten Platz begnügen. Japan legte durch zwei Itovo-Tore im Startabschnitt vor und brachte die Eisgenossinnen bereits in Bedrängnis. Wiederum lösten sich diese im Mittelabschnitt mit zwei schnellen Toren durch Nora Harju im Powerplay und Lea Zogg nur 90 Sekunden später.

Doch das war es dann wieder von Schweizer Seite und der Schlussabschnitt gehörte mehrheitlich den Spielerinnen aus Fernost. Nach einem Foul in der Offensivzone musste die Schweiz zum zweiten Mal in Unterzahl antreten was die Japanerinnen mit dem 3:2 bestraften. Wie am Vortag auch brachten die Schweizerinnen keinen Druck mehr auf das Tor der Nippon und nutzten auch ihrerseits die zweite Überzahl-Gelegenheit nicht mehr aus.

So endet das Turnier doch mit einer Enttäuschung in den Niederungen der Tabelle. Eine Analyse wird notwendig sein, will man in nur 9 Monaten die Bronzemedaille der Youth Olympic Games im heimischen Lausanne verteidigen. 
 

Schweiz - Japan 2:3 (0:2, 2:0, 0:1)

Pribram - Zimny Stadion, 50 Zuschauer, SR Mala (Pipkova, Zednikova)

Tore: 7. Itovo (Kamada) 0:1. 11. Itovo (Kamada) 0:2. 24 (23:16) Nora Harju (Surdez, Zogg; Ausschluss Cucumi) 1:2. 25. (24:44) Zogg (Poletti) 2:2. 41 Kamada (Itovo; Ausschluss Peter) 2:3.

Strafen: Schweiz 2x 2 Min., Japan 2 x 2 Min.

Schweiz: Wagner; Marti, Poletti; Bächler, Gaberell; Kehl, Nele Bachmann; Aymon, Nina Harju; Surdez, Zogg, Peter; Schmid, Büchi, Salzgeber; Aschwanden, Thalmann, Nora Harju; Diaz, Schmidt, Kozuh.

Bemerkungen: Schweiz ohne Streicher (Ersatz).

 

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